Schwimmende PV (Photovoltaik)-Systeme sind Solarstromanlagen, die auf Gewässern wie Seen, Stauseen, Teichen und auch am Meer in Küstennähe oder in Offshore Windparks angebracht werden. Diese Systeme nutzen schwimmende Strukturen, um Solarmodule auf der Wasseroberfläche zu tragen.

Schwimmende Photovoltaikanlagen haben nur minimale Auswirkungen auf die Umwelt. Sie können sich positiv auf die Umwelt auswirken, da sie die Verdunstung und das Algenwachstum in Gewässern verringern. Allerdings sind eine sorgfältige Standortwahl und Folgenabschätzungen unerlässlich, um eine Beeinträchtigung der lokalen Ökosysteme zu vermeiden.

Der SolOcean PV System zeichnet sich durch seinen starken Auftrieb und durch seine hohe Lichtempfindlichkeit aus. Der Schwimmkörper besteht aus 21 rotationsgeformten Sektionen aus hochbeständigem, UV-Strahlen- und Salzwasserresistentem HDPE (High Density Polyethylen). Die Sektionen sind mit Elementen aus rostfreiem Stahl verbunden. Die PV-Folie aus 72 halbgeschnittenen hochempfindlichen Monozellen befindet sich zwischen zwei Glaselementen. Das hochflexible und gebogene Glas sorgt für eine maximale Sonneneinstrahlung. Eine einzigartige Beschichtung schützt vor dem Anhaften von Salzkristallen und Vogelkot. Jedes SolOcean PV erzeugt 560 Wp.

Die Vorschriften für schwimmende PV-Module variieren je nach Land und Region. Dazu gehören in der Regel Umweltverträglichkeitsprüfungen, Wassernutzungsgenehmigungen und die Einhaltung von Sicherheitsstandards für schwimmende Anlagen.